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Samstag 21.09.19

-9:30 Uhr

Jagd- und Fischereimesse


Da geh ich hin!
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Abendkasse k.A.

Beschreibung

Die 20. Baden-Württembergische Jagd- und Fischereimesse findet von 20. bis 22. September 2019 auf dem
Messegelände Friedrichsau in Ulm statt. Sie ist mit rund 15.000 m 2 Ausstellungsfläche und ca. 250
Ausstellern die größte und bedeutendste Jagd- und Fischereimesse im Land. Geöffnet ist täglich von 9.30
Uhr bis 18.00 Uhr.

Von fliegenden Jägern und vierbeinigen Jagdbegleitern
Auf der Fachmesse für Jagd- und Fischerei in Ulm ist „tierisch“ was los.
Auf der Baden-Württembergischen Jagd- und Fischereimesse in Ulm erfahren die Besucher nicht nur viel
über die heimischen Wildtierwelt, sie können bei täglichen Vorführungen auch in die 3.000 Jahre vor Christi
zurückreichende Geschichte der Falknerei eintauchen oder bei den Jagdhundepräsentationen die Talente
und Bedürfnisse verschiedener Hunderassen kennenlernen.
Schon in seiner Kindheit haben die Greifvögel Wolfgang Schreyer in ihren Bann gezogen. 1980 legte er die
Falknerprüfung in Landshut ab, arbeitete fürs Deutsche Jagd- und Fischereimuseum und machte sich 2001
schließlich als Falkner selbstständig. Bei der Falknerei oder Beizjagd werden mit Hilfe eines Greifvogels
Feder- und Haarwild, in Städten und auf Industrieflächen also beispielsweise Krähen und Kaninchen, gejagt
bzw. vergrämt. Zur Aufgabe des Falkners zählen zudem das Abrichten und Pflegen der eleganten
Flugkünstler. Auf dem Freigelände der Jagd- und Fischereimesse kann man Schreyer bei täglichen
Vorführungen im Umgang mit seinen Tieren zusehen und die faszinierenden Flugbilder der einzelnen
Vogelarten beobachten. Parallel informiert Schreyer über deren Jagdfähigkeiten und Eigenschaften. Darüber
hinaus erzählt er aus der Geschichte der Falknerei, die in Deutschland seit 2016 als UNESCO
Weltkulturerbe gelistet ist. Nach Ulm bringt der Falkner einen Weißkopfseeadler, einen Steinadler, Lanner-
und Sakerfalken sowie einen Rotrücken- und einen Wüstenbussard mit. Mit dem können Mutige aus dem
Publikum übrigens um die Wette laufen. Am besten, sie fangen schon mal mit dem Trainieren an.
Während die einen durch die Lüfte ziehen, stehen oder laufen die anderen Jagdbegleiter mit den Pfoten auf
dem Boden: die Hunde. Georg Häckel, der selbst Jäger und Hundezüchter ist, stellt in Messehalle 6 täglich
rund 30 verschiedene Jagdhunderassen vor. Ob groß oder klein, Spürnase oder Kopfarbeiter, Vorsteh- oder
Aportierhunde, Schweiß- oder Erdhund – die Entscheidung, welcher Hund der richtige Jagdbegleiter ist,

sollte gut überlegt sein. Sie hängt stark vom Wildvorkommen im Revier ab, sollte zu den eigenen jagdlichen
Vorlieben sowie zur Lebenssituation passen. „Und, ganz egal, welche Wesensmerkmale und Ansprüche die
verschiedenen Rassen haben, die Hunde brauchen Familienanschluss“, wie Häckel betont. Damit eine enge
Bindung zwischen Mensch und Hund entsteht, ist außerdem viel gemeinsame Arbeit angesagt: Die
Ausbildung sollte möglichst in der 8. oder 9. Lebenswoche des Jagdhundes beginnen. Zuchtverbände und
Jägervereinigungen bieten entsprechende Kurse an, an deren Ende idealerweise eine bestandene
Jagdgebrauchshundeprüfung, eine Verbandsjugendprüfung, eine Hauptzuchtprüfung und ein eingespieltes
Mensch-Hund-Team stehen. Wer also mehr über Teckel, Magyar Vizsla, Retriever & Co. erfahren will, ist bei
der Jagdhundepräsentation auf der Ulmer Jagd- und Fischereimesse richtig.


Veranstaltungsort

Theatro

Hirschstr. 12/1
89073 Ulm

Lageplan


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